Anfang Juli hatte der österreichische Araber-Zucht-Verband (ÖAZV) zu einer Jubiläumsschau nach Stadl Paura eingeladen. Die Züchter aus Österreich folgten dieser und fanden sich mit über 50 Pferden auf der großzügigen Anlage im Pferdezentrum ein, um vor der Schau ihre Stuten und Fohlen in das Stutbuch aufnehmen und ihre Hengste anerkennen zu lassen. Leider hielt sich eine internationale Beteiligung in Grenzen, sie war den wirren Zeiten, in denen wir leben, geschuldet.
Der Araber-Zucht-Verband hat seinen Ursprung im März 1973, als vierzehn Freunde des arabischen Pferdes den Araber-Zuchtverband Österreich (AZVÖ) gründeten, mit 7 Hengsten, 2 Wallachen und 31 Stuten. Es wurden die Stutbücher Band I für Vollblutaraber und Band II für Shagya-Araber herausgegeben. Nach fünf Jahren verhießen die Vollblutaraberzüchter den Verband und gründeten den eigenen Verband der Vollblutaraberzüchter Österreichs (VVÖ).
Der weiterhin bestehende erste Verband AZVÖ war inzwischen auf 28 Züchter mit 13 Hengsten, 35 Stuten und 31 Jungpferde angewachsen. Er betreute fortan die Rassen Shagya-Araber, Partbred- und Anglo-Araber und war Gründungsmitglied der internationalen Shagya-Araber-Gesellschaft (ISG). Durch eine Umstrukturierung im Jahr 1986 wurde der ursprüngliche Verband in den österreichischen Araber-Zuchtverband (ÖAZV) umgewandelt, der bis heute alle arabischen Rassen betreut, außer Vollblutraben.
Info unter www.araber-zuchtverband.com