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Reinhard und Monika Sax konnten rund 100 Besucher zum Tag der offenen Tür am Samstag, den 18. Oktober 2025 begrüßen. Pferdeliebhabern aus nah und fern aus Israel, Italien, Österreich und Deutschland waren angereist. Die Liste der zu zeigenden Vollblutaraber war groß, doch das eingespielte Team von Reinhard und Monika Sax zeigten die Pferde fließend Nacheinander, so daß keine Langeweile aufkam!

Zunächst wurden die 2025 geborenen Fohlen mit Ihren Mutterstuten gezeigt. Darunter waren 3 Stutfohlen von dem Rapphengst LF Aarmaan Vittorio, Rappstütchen Maarina aus der Marnica, Rappstütchen Gaana aus der Gazala Al Amrya, ein Braunes Stutfohlen Vittoria aus der Verah von Amir Ibn Al Amrya, Karla. eine Tochter von Al Justice aus der Kahilah und das schwarzbraune Aj Yas Töchterchen Majani aus der Miss Marenga.

Weiter ging es mit der 4-jährigen Stute Essteea Bint Essteema, sie ist die letzte geborene Tochter aus der ersten „Triple-Crown-Sieger“ Stute Essteema. Monjaa, eine Bezaubernde 2-jährige Rappstute von LF Aarmaan Vittorio aus der Monira, folgend die 3-Jährige Rappstute Annja, tragend für 2026 von LF Aarmaan Vittorio, die sich ebenfalls sehr selbstbewußt präsentierte und der 2-Jährige Hengstanwärter Elyas, ein Homozygot getesteter Rapphengst aus der Elara Bint Esskhija von Aj Yas.

Weiter ging es mit der Schimmelstute Madora, einer 2-jährigen groß gewachsenen Lamandro Tochter aus der Marshani, folgend die Schimmelstuten Lamandra von Lamandro aus der Esskhija Bint Essteema und Elannja von Lamandro aus der Espannja Al Justice.

Der Bewegungs- und sehr ausdrucksstarken Fuchsstute Princess Maha von Lamandro aus der Princess Marenga, folgte die sehr typvolle Psyara Bint Lamandro und die in braun gekleidete Marshanija. Die letztgeborene Marshan Tochter aus der Stute Lamandra.

Von Marshan liegt kein TG-Samen vor. Diese Blutlinie wird bei Sax Arabians fortgeführt durch den Goldbraunen Hengst Elshaan aus der Elena Bint Europe, der Im Jahr 2024 auf dem Gestüt Bialka Stud in Polen 18 Zuchtstuten gedeckt hatte.

Das letzte Stütchen des Tages, war die von vielen bewunderte Marhaani, eine braune Jährlingsstute von LF Aarmaan Vittorio aus der Marshani.

Der braune Jährlingshengst Kataaro von LF Aarmaan Vittorio aus der Kahilah und der 2-jährige Fuchshengst Majestro waren das Schlußbild für die interessierten Besucher, die einen jungen Zuchthengst oder vielleicht auf der Suche nach einem Reitpferd waren. Alles hat wunderbar geklappt, die Pferde hatten sich bestens präsentiert.

Die Besucher konnten durch die Stallungen gehen und waren von Reinhard und Monika Sax zu einer Brotzeit eingeladen. Es war wieder einmal ein sehr schöner Nachmittag an diesem Goldenen Oktobertag auf dem Gestüt Sax Arabians. Das Foto von Monika Sax zeigt Marshani aus der Marhaani mit dem gewonnenen vom König von Marocco anläßlich des Weltchampionats von 1999, als Essteema Junioren Champion Stute wurde.

Die berühmte Auktion „Pride of Poland“ brachten 1,331 Millionen Euro Umsatz. Der Durchschnittspreis lag bei 102.000 Euro. Die Vollblutaraber stammten aus den polnischen Staatsgestüten Janów Podlaski und Michałów.

Verkaufsergebnisse - alle Preise in €:

BRODIA     21.000   Belgien       Erantis x Belinda by Kahil Al Shaqab
EDICOLA     15.000   Belgien       Shams Sharav AA x Emiliara by Kahil Al Shaqab
ADELITA     430.000   Schweiz       Kahil Al Shaqab x Altamira by Ekstern
ESPARELLA     24.000   Lettland       Muranas Jassehr x Esmeraldia by QR Marc
EL GONNA     65.000   Polen       EKS Alihandro x Entega by Ekstern
WENCEDORA     95.000   Polen       Haash OSB x Wiga by Om El Bellissimo
PARANTELLA     100.000   Belgien       Kahil Al Shaqab x Palanga by Ekstern
CZATA     26.000   Lettland       Magic Magnifique x Cirlita by Eryks
LILIANNA     66.000   Schweiz       Emerald J x Lawinia by Ekstern
EULAKIA     25.000   Lettland       Invictus x Endorfina by Alert
KALDERA     72.000   Polen       Ekstern x Karola by QR Marc
EL FADA     42.000   Südafrika/USA       Ekstern x El Fatha by Entyk
                   
Alle Ergebnisse www.prideofpoland.eu

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat die Sanktionsregelungen bei Verstößen gegen das Tierwohl deutlich verschärft. Die entsprechenden Änderungen der Leistungsprüfungsordnung (LPO) und der Ausbildungsprüfungsordnung (APO) wurden vom Beirat Sport mehrheitlich beschlossen und treten zum 1. Januar 2026 in Kraft. Mit der Neuerung soll künftig noch konsequenter und klarer auf unreiterliches Verhalten und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz reagiert werden können.



Der Strafrahmen wird in mehreren Punkten der LPO und APO erweitert. Zugleich wurden die Kriterien zur Strafzumessung überarbeitet, um Verstöße künftig einheitlicher und transparenter bewerten zu können.Ein zentraler Bestandteil der Reform ist die Anhebung der maximalen Geldbuße von bislang 25.000 Euro auf 50.000 Euro. Neu ist außerdem, dass bei Geldbußen ab 5.000 Euro die Hälfte des Betrags verbindlich zweckgebunden für den Tierschutz im Bereich Pferd eingesetzt werden muss.



Bei besonders schwerwiegenden Verstößen, etwa wenn eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit eines Pferdes vorliegt, ist künftig eine Sperre von mindestens zwölf Monaten vorgesehen, ergänzt um eine Geldbuße. Zuvor lag die Mindeststrafe in solchen Fällen bei sechs Monaten. (pferd-aktuell)

Seit mehr als zwei Jahren steht die überarbeitete Gebührenordnung für Tierärzte in der Kritik. Nun gibt es Rückenwind für die Tierhalter aus der Politik. Ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen im Landtag Schleswig-Holstein fordert die Überprüfung und Evaluierung der GOT. Ziel müsse „eine transparente, sozial ausgewogene und praxistaugliche Gebührenordnung“ sein, und zwar „im Schulterschluss mit der Tierärzteschaft“. Die Landesregierung soll sich nun auf Bundesebene dafür einsetzen. Bislang ist ein Check der GOT für Ende 2026 anberaumt.

Zusammen stark gemacht haben sich für das Thema im Landtag unter anderem das Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/Hamburg, der Pferdesportverband Schleswig-Holstein, der Holsteiner Pferdezuchtverband und der Trakehner Verband sowie die Vereinigung Deutscher Tierhalter. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer im Bereich Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), betont: „Unsere Forderung ist die umgehende und ergebnisoffene Evaluierung der GOT, um weiteren Schaden abzuwenden. Die drückenden Probleme mit der GOT sind auf Bundes- und Länderebene längst erkannt, so dass Bundesregierung und Bundestag jetzt am Zuge sind, zügig zu handeln.“

Seit Ende 2022 ist die überarbeitete Version der Gebührenordnung für Tierärzte in Kraft. Gerade im Bereich der Heimtiere und der Pferde mussten sich viele Tierhalter an teils erheblich höhere Tierarztkosten gewöhnen als die im Vorhinein angestrebten Mehrkosten von 20 bis 25 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hat sich bereits der Niedersächsische Landtag für eine vorzeitige Evaluierung der GOT ausgesprochen. (pferd-aktuell)

Bei den Deutschen Meisterschaften der Working Equitation im September 2025 auf Schloss Wickrath holte sich bei den Jungen Reitern Nico Steyerer den Meistertitel mit der hoch im Arabischen Blut stehenden Stute Aba Dyonn Zoraja. Sie wurde 2006 in Ungarn geboren von SC Dyonn ox aus der M.Zazoorah Arab.PB. Obwohl Nico Steyerer in der Dressur und im Trail nur den vierten Platz belegte, zeigte die Stute ihr Können in der Rinderarbeit und Speedtrail mit ersten Plätzen. In den letzten beiden Prüfungen ist Wendigkeit und Schnelligkeit gefragt. Der Speedtrail führte dann zum Meistertitel. Hier konnte das arabische Pferd seine Vielseitigkeit auf hohem Niveau zeigen. Ihr Auftritt in Harmonie mit dem Reiter überzeugte die Richter.

Die Working Equitation fördert die südeuropäische Reittraditionen und entwickelt Werte wie Respekt, Harmonie und eine tiefe Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. In den letzten Jahren hat sich die Working Equitation zu einem bemerkenswert aufstrebenden und stark wachsenden Sport innerhalb der Reitsportwelt entwickelt. Mit ihren Wurzeln in der traditionellen südeuropäischen Arbeitsreiterei und einem Mix aus Dressur, Trail und Rinderarbeit hat diese Reit- und Turniersportdisziplin nicht nur die Aufmerksamkeit von Reiter*innen weltweit auf sich gezogen, sondern auch eine wachsende Fangemeinde gewonnen. 

Wer Näheres über diese noch junge Reitsportdisziplin, die von der Reiterlichen Vereinigung anerkannt ist, erfahren möchte wendet sich an den Verein Working Equitation Deutschland (WED).