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Fast einhundert Züchter und Liebhaber der asilen Vollblutaraber folgten der Einladung vom Asil Club e. V. zum Jahrestreffen in Mittelfranken. Christoph und Thamar Gerbershagen begrüßten die Gäste mit einem Sektempfang auf ihrem idyllisch gelegenen Goschenhof. Eine besondere Ehre war es für den Generalkonsul der Vereinigten Arabischen Emirate Yousuf Abdulla Hayaie Gast dieses Treffens zu sein. In seiner Rede lobte er, dass diese Treffen des Asil Clubs ein Zeugnis des reichen kulturellen Erbes und tief verwurzelten Traditionen der VAE ist.

Nach dem Umtrunk zeigte Christoph Gerbershagen mit Unterstützung seiner Familie die gesamte Zucht der letzten zwanzig Jahre. Allen voran die Hauptbeschäler PSE Atlanta und sein Sohn Abia El Mujid. Es folgten die Stuten und Fohlen. Eine besondere Stellung nimmt die Gründerstute Samanta ein. Mit ihren 23 Jahren ist sie noch topfit und als Leitstute die Ranghöchste. Sie ist das Lehrpferd für die Enkelkinder dieser Großfamilie.

Samanta wurde als Absatzfohlen vom benachbarten Züchter Otto Schmidt erworben, der unter den Gästen weilte.

Trotz der sommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad scheute man keine Mühe, alle Pferde sowohl an der Hand als auch im Freilauf zu zeigen. Landoberstallmeister Frau Dr. Astrid von Velsen-Zerweck vom Haupt- und Landgestüt Marbach kommentierte alle gezeigten Pferde und war beeindruckt von den korrekten Gebäuden bei schwungvollen Bewegungen neben dem Typ und der Gelassenheit der Pferde, die in sich ruhten.

Nach dieser exzellenten Vorführung lud die Familie Gerbershagen zum Kaffee und Tee ein, mit selbstgebackenen Kuchen und Torten. Manchem Besucher fiel es schwer, sich an dem großen Kuchenbuffet zu entscheiden. Dank der Beratung durch die Enkelkinder fand man schnell sein Lieblingsgebäck.

Der Tag endete noch lange nicht mit dem Programm der Jahreshauptversammlung des Asil Club e.V. und einem Vortrag von Frau Baumann-Pellny über klassische Reitkunst. Danach wurde vom Gasteber ein Catering-Buffet aufgelegt, das so man einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Schön war der Tag auf dem Hofgut in Wassertrüdingen, und wer noch nicht genug hat, ist schon jetzt eingeladen, Ende Juni 2024 wieder Gast zu sein, wenn die Pyramid Society ihr Jahrestreffen auf dem Goschenhof veranstaltet.

Unter dem Motto „Zucht-Highlights“ luden am 2. September Monika und Reinhard Sax zum Open Day auf ihr idyllisch gelegenes Gestüt ein. Trotz bayerischer Ferienzeit waren Hunderte von Besuchern angereist. Kaum einer bemerkte, dass Reinhard und Monika Sax gleichzeitig ihr 35-jähriges Gestütsjubiläum feierten.

Zu den Stallbesuchen, die mehrmals im Jahr stattfinden, kommen die Besucher pünktlich, um in der Halle auf den Tribünen Platz zu finden, die schon kurz vor Beginn voll besetzt sind. Monika Sax sitzt mitten unter den Besuchern und kommentiert die Pferde. Sie freut sich, dass in den letzten Jahren vermehrt die Käufer ihrer Pferde zu diesen Tagen der offenen Tür kommen, die erst ab Mittag beginnen.

Nachdem die geborenen Fohlen von Marshan und Lamandro im Freilauf gezeigt und anschließend Masheer und Mashari geritten vorgestellt wurden, ging es bei strahlend blauem Himmel hinaus auf das parkähnlich angelegte Freigelände des Gestütes. Hier wurden Jungpferde, Stuten und natürlich die Hengste vorgeführt. Eine der Publikumslieblinge war Princess Marga von Lamandro. Die Besucher standen mit ihren Familien und Kindern dichtgedrängt, um die vorbeigeführten Pferde auch zu streicheln.

Nach der Präsentation der Pferde laden Reinhard und Monika Sax traditionell zu Kaffee und Kuchen ein. Hier tauscht man sich aus und fachsimpelt über das eine oder andere. Wenn die Sonne sich am Abend senkt, verlassen die letzten Gäste und Besucher diese einmalige Oase, in der neben den Pferden auch Pfauen, Gänse und Hühner Platz finden.

Anfang September begegneten wir Heide Losse auf dem Goschenhof zum Treffen des Asil Club. Eine Woche später ist sie voller Freude und überwältigt vom Erfolg ihres gekörten AV-Hengstes Aladin (Faa Ek Sharik x Akhira von KP Al Nahim) im Pferdezentrum Luhmühlen. Hier gewann der Hengst als bester Vollblutaraber die Hengstleistungsprüfung mit einer Gesamtnote von 8,05. Es ist eines der besten HLP-Ergebnisse eines Vollblutarabers in 25 Jahren ZSAA, kommentierte der 1. Vorsitzende Ahmed Al Samarraie.

Das Team von Stefanie Herken-Wendt mit der Reiterin Tanja Kuhn hat den Hengst zuvor mehrere Monate lang mit großem Sachverstand und Einfühlungsvermögen auf diese Prüfung vorbereitet, um ihn in den klassischen Disziplinen in hervorragender Manier vorzustellen.

Mit drei Jahren wurde der 1,57 m große Hengst mit einem Röhrbein von 19 im Pferdezentrum Alsfeld als bester und jüngster Vollblutaraber mit 7,6 Punkten gekört. Sein Vater stammt aus Leistungszucht in den USA.

Zur zentralen Hengstkörung im Pferdezentrum Luhmühlen am letzten August-Wochenende fanden sich acht Körkandidaten ein. Sechs konnten mit dem Urteil "gekört" heimfahren.

Prämien- und Siegerhengst wurde der 2019 geborene Vollblutaraber GS Houdini v. Fellini a.d. Hallah II, gezogen und im Besitz von Brigitte Jedzini, Blowatz. Mit dem asilen Vollblutaraber-Schimmelhengst Marzuugal Zahrada, geboren 2018 von El Thay Mahfouz a.d. Prämienstute IS Mahmadia, konnte seine Züchterin und Besitzerin Luca Carolin Sievers ebenfalls im "gekört"-Status nach Hause fahren.

In der Rassegruppe Arabisch Partbred Spezial präsentierte sich Nor Cal Sierras Antique Gold. Der 2019 geborene Braunisabell wurde in Österreich von der Zuchtgemeinschaft Wertl und Piuk gezogen und stammt von Nor Cal Sierra ox a.d. S1 WT Bejewelled (APbSp). Die Schweizerin Michéle Streit ist die Besitzerin. Der Hengst wurde gekört und prämiert.

Nicolle Eichentopf stellte in Luhmühlen einen von Patricia Carion in Belgien gezogenen Hengst vor. Der 2020 geborene Braun-Tabiano Sweat Dream Desfonds (Pintab) wurde ebenfalls gekört.

Schließlich wurde der Deutsche Edelblut-Hengst Heidkatenhofs Beau Garcon, geb 2020 im Heidkartenhof Aukrug, vorgestellt und gekört. Sein Vater ist der Shagya-Araber Bahrain von Ludwigsburg.

Die kleine, aber qualitätvolle Verbandsschau fand mit der Eintragung und Prämierung der Stuten und Fohlen ihren Abschluss.

Alle Ergebnisse unter vzap.org

Eine perfekte Kulisse mit hochwertigem Angebot und Gästen aus aller Welt war die diesjährige Auktion am 13. und 14. August im polnischen Gestüt Janow Podlaski. Bei einer erzielten Verkaufssumme von 2,2 Millionen war es die drittbeste Auktion der letzten zwei Jahrzehnte.

Mit 31 von 45 Pferden in die ganze Welt verkauften Pferden war das polnische Gestüt Michalow am erfolgreichsten. So erzielte diese Zuchtstätte mit El Esmera das Höchstgebot von 810.000 Euro, sie ging nach Sharjah an Al Zobar. Den zweithöchsten Preis erzielte die Schweizerin Nayla Hayek mit Wildona für 650.000 Euro. Das Gestüt Janow Podlaski konnte sechs seiner acht Pferde verkaufen und erzielte insgesamt 327.000 Euro.

Auch Flaxman Arabians aus Belgien ersteigerte für Ihre P-Linie ein Pferd, die Stute Patria, gezogen im Gestüt Janow Podlaski.

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