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Kurz nach ihrem 76. Geburtstag am 26. Dezember 2024 ist Karin Maiworm Anfang Januar dieses Jahres verstorben. Über drei Jahrzehnte züchtete sie mit ihrem Mann Günther erfolgreich Vollblutaraber. Viele erinnern sich noch an den Asil Cup Sieger von 1988 Maysoun auf dem Schloss Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Der 1985 geborene Ansata   Halim Shah-Sohn war der Liebling der Maiworms. Für seine Verdienste erhielt der Elitehengst Maysoun die WAHO-Trophy, die Dr. Nagel Karin Maiworm beim All Nations Cup 2006 in Aachen persönlich überreichte.

Nach dem Tod ihres Mannes reduzierte Karin Maiworm den Pferdebestand und stellte die Zucht ein. Alte Stuten und der Hengst Maysoun blieben bis zu ihrem Lebensende auf dem Gestüt. Die nach und nach leeren Stallungen und die Reithalle vermietete sie an den Westerntrainer Kai Nehring, der von den Besitzern ausgediente Vollblutaraber aus dem Showtraining für das reiterliche Training bekam. Schnell füllten sich die Stallungen mit fremden Pferden und fremden Besuchern. Die damit zwangsläufig verbundene Unruhe wollte Karin Maiworm nicht. Sie kündigte den gemieteten Stalltrakt und die Nutzung der Reithalle und freute sich darauf, ihren Lebensabend in Ruhe und umgeben von herrlicher Natur zu genießen.

Als große Tier- und Naturschützerin ließ Karin Maiworm einmal eine eigenmächtige Aktion im Keim ersticken. Zwei Kirschbäume zwischen dem Gestütshaus und einem angrenzenden Wald erregten die Gemüter von Förster und Jagdpächter. Sie sollten 2016 gefällt werden, womit Karin Maiworm und einige Bürger nicht einverstanden waren, da sie jedes Jahr blühen und Früchte trugen. Kurzerhand parkte Karin Maiworm ihre Autos zwischen dem Wohnhaus und den Bäumen. Als die Holzfäller mit ihren Kreissägen anrückten, mussten sie unverrichteter Dinge wieder abziehen, um die Autos nicht zu beschädigen.

Die züchterische Entwicklung der Vollblutaraber in der modernen Welt mit Abstand betrachtend, lebte Karin Maiworm in den letzten Jahren zurückgezogen mit ihren beiden Hunden auf ihrem idyllisch gelegenen Gestüt in einem Flusstal in Höveringhausen bei Balve im Sauerland. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen.

Folgende Besitzer, die in unserem Araber-Hengstregister für die Decksaison 2025 eingetragen sind, stellen ihre Hengste zur Bedeckung auf dem Araber-Gestüt Rhön in Mittelkalbach interessierten Züchtern zur Verfügung. Der Aussiedlerhof von Thomas und Doris Wehner liegt südlich von Fulda in Hessen. In der Mitte von Deutschland gelegen, ist der Hof verkehrsgünstig nur wenige Kilometer vom Autobahndreieck Fulda von der A7 auf die A66 zu erreichen.

AV-Hengst Pakos Wahat Ibn Masadi (Besitzerin: Paula Kovac)

AV-Hengst Aladin (Besitzerin: Heide Losse DE)

AV-Hengst Hamzah Al Batra (Besitzerin: Petra Nutt DE)

Vollständige Abstammungs- und Leistungsinformationen unter www.equus-arabian.de

Anmeldung Email: gestüt.rhoen@gmail.com oder Jonathan Marquardt 0151-72102982

 

Die Botschafter der EU-Mitgliedsstaaten haben für eine Absenkung des Schutzstatus für den Wolf in der Berner Konvention von „streng geschützt“ auf „geschützt“ gestimmt – darunter endlich auch Deutschland. Damit wurde in Brüssel der Weg für ein Verfahren freigemacht, um den Bestand des Wolfes strenger regulieren zu können.

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) kämpft seit Jahren in Berlin für die Herabstufung des Wolfes und begrüßt diese Entscheidung als dringend nötiges Signal und fordert die Bundesregierung auf, die nächsten Schritte hin zu einem aktiven Wolfsmanagement konsequent zu gehen. Soenke Lauterbach, FN-Generalsekretär, sagt: "Wir streiten seit Jahren um das Thema Wolf für unsere Pferdehalter und fordern mit konkreten Vorschlägen ein regional differerenziertes Bestandsmanagement, das die Regulierung von Wölfen rechtsicher macht. Wir haben mit unseren konsequenten Forderungen einen Achtungserfolg errungen und nun dazu beigetragen, dass es endlich in die richtige Richtung geht.“

Bislang hatte die Kommission keine Mehrheit unter den Mitgliedstaaten für ihren Vorstoß. Umweltminsterin Steffi Lemke war dagegen, jetzt hat sie ihren Widerstand aufgegeben und Deutschland wird auf EU-Botschafterebene und im Minsterrat zustimmen. „Dazu beigetragen hat auch, dass wir und die anderen Weidetierhaltenden Verbände immer wieder auf die Probleme rund um den Wolf hingewiesen und nicht locker gelassen haben, zuletzt haben wir einen Brief an das Bundeskanzleramt geschrieben und nochmal verdeutlicht, wie wichtig diese Abstimmung ist und damit jetzt Erfolg gehabt“, erklärt Bernhard Feßler, Leiter des FN-Hauptstadtbüros.

Die Entscheidung in Brüssel ist ein Schritt auf dem Weg hin zu einem praxisgerechten Umgang mit dem Wolf. Entschieden ist damit, dass die EU bei der Berner Konvention einen Antrag auf Änderung des Schutzstatus stellt. Die Mehrheit in der Berner Konvention gilt als wahrscheinlich, so hatte die Schweiz 2018 selbst einen entsprechenden Antrag gestellt. Die FFH-Richtlinie der EU bleibt zunächst unverändert, der Wolf weiterhin streng geschützt (Anhang IV). Die Änderung des Schutzstatus nach der Berner Konvention ist jedoch Voraussetzung für die Änderung der Anhänge der FFH-Richtlinie. (fn-press/evb)

Pünktlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten des Verbandes erschien der 64-seitige Almanach in Hochglanzoptik. Zu Beginn nimmt Betty Finke den Leser mit auf eine kurze Galoppreise durch die Geschichte der deutschen Araberzucht. Dazu liefert sie historische Fotos aus ihrem Privatarchiv. Neben Kurzporträts der arabischen Rassen wird auch deren Sport vorgestellt. Basiswissen vermittelt die einzelnen Blutlinien in der Vollblutaraberzucht. Der Almanach schließt mit einem Leitfaden für Neuzüchter und einer Bewertung der Zucht. Alles in allem ein Almanach, der jährlich aktualisiert neu aufgelegt werden sollte und sehr zu empfehlen ist. Der Almanach kann gegen eine Schutzgebühr von 5,00 Euro über die Geschäftsstelle des VZAP bezogen werden.

Der Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes e.V. (VZAP) lud im Oktober dieses Jahres zu einem Arabischen Wochenende nach Darmstadt-Kranichstein ein. Auf dem Gelände des Jagdschlosses ist im letzten Jahrzehnt durch Umbau ein modernes Reitsportzentrum mit Restaurant und Hotel entstanden.

Klasse statt Masse bestimmte die Hengstkörung im Jubiläumsjahr des VZAP in Kranichstein. Zwei Hengste wurden in Kranichstein zur Eintragung vorgestellt, sechs Kandidaten traten zur zentralen Körung an. Unter dem Präfix WM ist auch die Weil-Marbacher Araberzucht vertreten. Das Haupt- und Landgestüt Marbach stellte der Körkommission WM Namas ox (Musab-DF Malik Jamil) und WM Daraschad ox vor. Beide wurden gekört und WM Daraschad wurde Gesamtsieger der Körung. WM Daraschad stammt aus dem Prämienhengst Mosri al Dahab und der Elitestute Dahi v. Insh Allah. (Anm.d.R.: Mosri al Dahab verstarb im Alter von 20 Jahren am 14.11.2024).

Ebenfalls gekört wurden:

- AV Bel Adeed ox (Shanghai EA x GR Amaretto) Z: Karin Merkel

- AV Kirchberghofs Garant ox (Ganymed x Dormane) Z: Jessica Lenz-Nemenich

- AbP HH Secret Rowtag (Sultan Ibn Sauda Zahra x SH Secret Gamble) Z: Horsch

- ShA Acrisius (Javino Jussuf-311 x Cimaron) Z.: ZG Marquardt/Wehner

Gold-, Silber- und Weiße Schleife markieren die Qualität von Eintragungshengsten im VZAP. Petra und Nigel Nutt aus Menden stellten ihren 2021 geborenen Vollblut-Araber Hamzah al Batra ox zur Eintragung in Kranichstein vor und kehren nun mit der Silberschleife für den gekörten und eingetragenen Schimmel von Ali Nour El Dahab aus der PA Hinya Bint von Ansata Nile in den heimischen Stall zurück. Eine Prämie vergab die Körkommission sogar an den zur Anerkennung angereisten Shagya-Araber Javino/ Jussuf-311, einen 2013 geborenen Schimmelhengst aus der Zucht von Franz und Anneliese Hoppenberger (Österreich). Die ZG Marquardt/Wehner in Kalbach stellte den in Stadl-Paura 2016 gekörten und als Siegerhengst proklamierten Sohn des Jussuf-911 aus der Alien von Koheilan-555 in Kranichstein vor und konnte zudem auch einen 2020 geborenen Sohn des Javino zur Körung präsentieren.

Das abwechslungsreiche Programm unterstrich die Vielfältigkeit des arabischen Pferdes. Die qualitätsvolle Hengstpräsentation wurde aufgelockert durch Schaubilder, die Verbandsmitglieder mit ihren arabischen Pferden zeigten. Ob als Lehrpferd für Kinder, als Dressur-Ass, vor der Kutsche oder als Sportpartner in der Working Equitation und im Westernreiten. Die Vielfalt und Menschenbezogenheit der Araber stand ganz im Mittelpunkt des Araber-Wochenendes in Kranichstein. Eine besondere Ehre für Reinhard und Monika Sax war die Verleihung der WAHO-Trophy für ihre erfolgreichste Zuchtstute Essteema. Sie waren extra aus Landshut angereist, um die Auszeichnung persönlich vom ersten Vorsitzenden des Verbandes, Menfred Jedzini, entgegenzunehmen.

Für Ina Baader war Kranichstein eine besondere Herausforderung, in relativ kurzer Zeit den Distanzritt VZAP Cup auf die Beine zu stellen. Höhepunkt war das Einreiten der über dreißig Distanzreiter in der Reithalle Kranichstein zur Siegerehrung. Ein Augenschmaus für hunderte Besucher und ein würdiger Abschluss eines schönen Wochenendes, das 2025 wiederholt werden soll.

Nach über 40 Jahren kehrt der VZAP an seinen Ursprungsort zurück. In Kranichstein fand bis 1989 sowie 1994 und 1995 die Verbandshengstschau statt. Körungen fanden in dieser Zeit auf Wunsch der Verbandsmitglieder nicht statt.

Alle Ergebnisse unter vzap.org

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